Mit der Landschaft die eigene Identität erhalten

Schon kurz nach seiner Gründung hat der FLS die Restaurierung zweier Brücken am historischen Weg im Valle d’Osogna unterstützen können. Es folgten, getragen von zwei Patriziati und einem Kloster, verschiedene Projekte zur Erhaltung anderer Elemente der reichhaltigen Kulturlandschaft in der Riviera. Am Beispiel dieser ländlichen Region südlich von Biasca zeigt sich, wie das Engagement für die Landschaft auch die eigene Identität bewahren hilft. 

Als erstes unterstützte der FLS ein Projekt am historischen Weg von nationaler Bedeutung im Valle d’Osogna. Seit dem 17. Jahrhundert führt hier ein Weg von der Ortschaft Osogna über tausend Treppenstufen zur Alpe Scign. 1994 sprach die FLS-Kommission 22‘000 Franken für die Sanierung zweier alter Brücken und für Teile des historischen Weges. Weiter südlich auf dem Gebiet der Bürgergemeinde Cresciano, ebenfalls auf der linken Talseite der Tessiner Riviera, besteht eine natürliche Terrassenlandschaft. Diese wird geprägt von Selven mit monumentalen Kastanienbäumen, die von der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL inventarisiert worden sind. Ab 2008 unterstützte der FLS ein Projekt zur Aufwertung der Kastanienselven mit 100‘000 Franken.

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Brücke auf dem historischen Verkehrsweg
Steintreppe auf dem Weg von Osogna zur Alpe Scign
Kastanienselve Pönt in Osogna